Gute Bloginhalte und Musik teilen sich einige Gemeinsamkeiten. Der Spruch mit dem rockenden Marketing kommt also nicht von ungefähr. 🙂 Lesen Sie nachfolgend, was diese Kombination auszeichnet – und wie Sie mit diesem Wissen auch Ihr Content-Marketing rocken.
Qualität überflügelt Masse
Qualität setzt sich durch. Online und offline. Oder kaufen Sie zweimal ein Produkt, das bereits nach der ersten Benutzung implodiert? BOOM. Nö. Auch der Kampf um die Poleposition in den Suchmaschinen wird zusehends härter. Es hilft alles nichts: Qualität muss her.
In Sachen Musik könnten Sie einwenden: Was ist mit Castingshows? Chart Mucke? Den berühmten drei Akkorden?
Gegenfrage: Besitzen nicht auch sie ganz eigene Qualitäten? Castingshows unterhalten ihre Zielgruppe. Songs aus den (Mainstream) Charts haben es teilweise in sich. Und gerne zeigt sich in der Beschränkung erst der Meister oder die Meisterin. Meint auch Goethe.
Gute Bloginhalte und Musik sind Geschmackssache
Was macht guten Content aus? Das ist eine Frage, die wohl jede*n Blogbetreiber*in umtreibt. Meiner Meinung nach ist er vieles. Letztlich auch Geschmackssache.
[bctt tweet="Es gibt keinen Content, der ausnahmslos gefällt."]
In der Musik ist es das Gleiche: Manche lieben Song XY, andere finden ihn zum Schreien. Aber nicht auf die wohlwollende Art und Weise.
Dabei hat diese differenzierte Meinung auch seine Vorteile. Denn wie fad wäre es, würden wir alle gleichgeschaltet ticken? Wir sind ja kein Schweizer Uhrwerk.
Beides muss organisch wachsen
10.000 Übestunden bedarf es nach gängiger Meinung, um ein Musikinstrument exzellent spielen zu können. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Rocken sind also nicht über Nacht vorhanden. Sie müssen über Jahre hinweg erarbeitet werden.
Auch für die Erstellung guter Bloginhalte ist viel Erfahrung, Ausdauer und Muse nötig. Ob die gleiche Anzahl an Übestunden ein guter Richtwert ist? Ich möchte es nicht ausschließen.
Gute Bloginhalte haben Struktur – Musik auch
Wild drauf los zu bloggen macht sicherlich Spaß. Das Ergebnis ist jedoch oft nicht so … lesenswert. Aus diesem Grund besitzen gute Bloginhalte stets eine Struktur. Namentlich den bekannten roten Faden.
Es wird Sie nicht überraschen, wenn ich schreibe: Auch in der Musik ist es so. 🙂 Klanggebilde sind Struktur in Reinform! So liegt ihnen ein nachvollziehbarer Rhythmus zugrunde. Dieser findet sich ebenso in Webtexten.
Regelmäßigkeit zahlt sich aus
Warum lieben Google, YouTube oder Pinterest eigentlich regelmäßige Inhalte so? Weil sie auf Relevanz hindeuten.
Idealerweise steigt mit der Anzahl an veröffentlichtem Content außerdem das persönliche Know-how. Der Expertenstatus ist die wünschenswerte Folge hiervon. Und das liest man.
Auf Klangwelten übertragen: Wer sein Musikinstrument nicht regelmäßig übt, erzielt nur schleppend Fortschritte. Das ist schade, aber keine Überraschung. Natürlich kommt es in beiden Bereichen auf die persönlichen Ziele an.
Wer hobbymäßig trommeln oder bloggen möchte, setzt die Maßstäbe im direkten Vergleich zu Profis meist niedriger. Wobei das Niveau auch im Laienbereich teilweise beachtlich ist!
Es kommt also auf die individuellen Prioritäten an. Gute Bloginhalte vertragen hiervon eine hohe Dosis.
Der Weg ist das Ziel – und Letzteres bestimmt Ersteren
Wo endet ein Blog? Sein Startpunkt klar, doch abgesehen von einer Kampagne dessen Ende nicht. Schließlich lässt sich sein Content endlos erweitern. Quasi bis dass der Tod Betreiber*in und Plattform scheidet.
Wobei ich mir da mit Blick auf den Wert von Blogs und Co. gar nicht so sicher bin. Stichwort: digitaler Nachlass.
Dennoch gibt es meiner Meinung nach bei der Erstellung von guten Bloginhalten kein Ende. Sie wollen nämlich auch weiterhin gepflegt werden. Aktualisiert, optimiert oder erneut geteilt. Somit ist der Weg das Ziel – wie im musischen Bereich.
Klar, Meilensteine werden immer erreicht. Sollten sie zumindest. Nur so ist Fortschritt möglich. Dennoch geht es um das große Ganze. Und wohin der individuelle Weg führen soll, das bestimmt letztlich auch, wie sich die Reise gestaltet.
- Sie möchten in einer Band spielen? Lernen Sie, was hierfür nötig ist!
- Sie wollen Ihren Corporate Blog als erste Anlaufstelle Ihrer Branche etablieren? Optimieren Sie Ihre Strategie!
- Sie müssen Ihr digitales Marketing überdenken, um mehr Reichweite mit weniger Ressourcen zu erreichen? Verlassen Sie eingetretene Pfade!
Gute Bloginhalte erstellen: Tipps für die Praxis
Nachfolgende Tipps unterstützen Sie dabei, Ihr Vorhaben Corporate Blogging zu meistern. Dabei entfalten sie ihre volle Schlagkraft im langfristigen Einsatz. Passt gut zum Thema. 🙂
Bloggen Sie klasse statt Masse: Jeden Tag einen exzellenten Blogartikel veröffentlichen? Geht das denn? Ich bin mir nicht sicher. Um ehrlich zu sein glaube ich: nein. Zumindest nicht für mich. Das Erstellen der Inhalte ist ja nicht mit dem reinen Schreibprozess getan. Es bedarf viel mehr als das.
So kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, dass Qualität im Zweifelsfall stets Quantität vorzuziehen ist. Das bedeutet: einmal wöchentlich einen neuen Blogartikel zu veröffentlichen. Eventuell ist das auch für Sie ein guter Richtwert?
In jedem Fall: Finden Sie Ihren eigenen Rhythmus. Denn was bei mir funktioniert, muss nicht zwingend für andere Blogger*innen gelten – und umgekehrt.
Gefallen Sie Ihrer Zielgruppe – nicht jedem: Darf man das? Ecken wir mit dieser Meinung nicht an? Und überhaupt: Was, wenn sich jemand kritisch zum Inhalt äußert? Wer jedem gefallen möchte, kennt diesen (oft auch inneren) Monolog.
Mit Blick auf die Konkurrenz im Netz ist jedoch essenziell, aus der Masse herauszustechen. Als Blogbetreiber*in erreichen Sie dies einerseits durch exzellente Inhalte. Andererseits schätzen Leser*innen eine klare Positionierung. Schaffen Sie das mit Everybody’s Darling Content? Mhh …
Geben Sie Ihrem Corporate Blog Zeit zu wachsen: Erfolg über Nacht ist eine schöne Vorstellung. Auch in der Musik. Da werden Künstler*innen oft einfach so entdeckt. Ganz plötzlich, wie es scheint. Dabei gehen sie ihrem Handwerk in der Regel schon seit zig Jahren nach …
Ein Blog benötigt ebenfalls seine Zeit um Wurzeln zu schlagen. Nicht nur in Sachen SEO. Ihre Zielgruppe muss Vertrauen fassen. Das kann dauern – und darf. Schließlich ist Ihr Corporate Blog eine langfristige Investition. Sie zahlt sich manchmal erst nach Jahren aus. Aber wenn, dann richtig – für beide Seiten.
Darum sind gute Bloginhalte kein Zufall
Meine ersten Blogbeiträge waren alles andere als gut. Sinnlose Füllwörter, wenig Ecken, zu viele Kanten. Und das, obwohl ich – zumindest auf dem Blatt – staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin bin.
Heute weiß ich: Im Netz gelten eigene Gesetze. Und das macht die ganze Angelegenheit auch so spannend. Denn seien wir ehrlich: Geht es noch demokratischer?
Nicht das Zeugnis zählt beim Bloggen, sondern korrekt angewandtes Praxiswissen. Dickes Like!
Aus diesem Grund sind gute Bloginhalte meiner Meinung nach nie ein Zufallsprodukt. Sie sind der Output vom Input. Und das lässt sich beeinflussen!
Veröffentlichen Sie möglichst regelmäßig Content – ein Redaktionsplan hilft: Die ersten fünf Bloginhalte sind veröffentlicht, juhu! Dennoch mag sich kein vernünftiger Besucherstrom einstellen. Die Klicks plätschern vor sich hin. Wenn überhaupt. So ein Käse. [Und schon wird der Corporate Blog aus dem Marketing-Mix verbannt. Bye-bye.]
Was sich überzogen liest, ist es oft nicht. Anfänger*innen in der Blogosphäre neigen dazu, die Eigenheiten des World Wide Webs in Sachen Sichtbarkeit zu unterschätzen. Vor allem, wenn sie auf Inbound Marketing setzen.
Übrigens dachte ich als Newbie-Bloggerin vor Jahren auch, dass mir User innerhalb kürzester Zeit die Bude einrennen würden. War natürlich nicht der Fall. Ist aber nicht dramatisch, denn die Anfänge sind ja oft … naja, lehrreich. 🙂 Auch schön.
Mein Tipp: Vor dem Bloggen ist nach dem Bloggen. Veröffentlichen Sie also regelmäßig neue Inhalte. Ein Redaktionsplan hilft Ihnen dabei, den Überblick zu bewahren. Und ganz wichtig:
Dranbleiben, auch wenn die ersten Ergebnisse auf sich warten lassen.
Eignen Sie sich außerdem wertvolles Wissen zum Thema an. So können Sie selbst gute Bloginhalte erstellen. Ich wiederhole mich, aber:
[bctt tweet="Webtexten ist ein Handwerk, das jeder lernen kann!"]
Möchten Sie nicht bloggen, hilft Ihnen das angeeignete Wissen dennoch. So können Sie beim Content-Kauf einschätzen, wie hochwertig die georderten Inhalte wirklich sind. Und das ist definitiv Gold wert!
Realistische Ziele sind die Basis guter Bloginhalte
Ohne Ziel, kein exzellenter Content. Das klingt trivial, ist es aber nicht. Mehr noch: Das angestrebte Resultat bestimmt Ihre Vorgehensweise auch beim Bloggen. Überlegen Sie daher noch bevor Sie das erste Wort schreiben, was Sie mit Ihrem Blogartikel erreichen möchten:
- Soll er mit exklusiven Einblicken in Ihre Fertigung Neukunden anlocken?
- Möchten Sie Ihr Expertenwissen teilen und damit Ihre Positionierung stärken?
- Oder kann ein unterhaltsamer Beitrag über den vergangenen Tag der offenen Tür Ihre Brand Awareness steigern?
Diese drei beispielhaften Fragen verdeutlichen, wie unterschiedlich die Ziele guter Bloginhalte sein können. Jedes Thema muss anders aufbereitet werden, um die Empfänger*innen Ihrer Botschaft zu erreichen.
Das vereint gute Bloginhalte und Musik [Fazit]
Offensichtlich: Die Gemeinsamkeiten guter Bloginhalte und Musik lassen sich nicht von der Hand weisen. Gleichzeitig gibt es weitere Eigenschaften, die sie teilen. So unterhält nicht nur das Lieblingslied, sondern auch lesenswerter Content. Außerdem transportieren beide Emotionen oder regen sie an.
Und klar, Kreativität ist ebenfalls eine wichtige Gemeinsamkeit. Gleiches gilt für Disziplin, Durchhaltevermögen und Mut, neue Wege zu beschreiten.
Als Business-Texterin und langjährige Musikerin weiß ich außerdem, wie wichtig Leidenschaft für die themenübergreifende Content-Erstellung ist. Ohne sie geht es nicht. Wobei: Doch, ginge. Das würde aber schnell bemerkt.
Aus diesem Grund möchte ich diesen Blogeintrag mit meinem wahrscheinlich wichtigsten Tipp für gute Inhalte abschließen:
Bloggen Sie nur, wenn Sie wirklich Lust darauf haben.
Uninspirierte Beiträge zu verfassen macht weder Spaß, noch bringt es Ihnen oder Ihren Leser*innen viel. Setzen sie in diesem Fall besser auf Expertise aus externer Hand. Das kann meine sein, aber auch die einer Agentur. Passen muss es – in der Band ebenso wie im Betrieb.
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